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Französischer Gottesdienst und die Minen von Thillot

Liebe Menschen da draußen!

Heute bin ich um 10 Uhr in Archettes in die Kirche gegangen. Hier in der Umgebung gibt es nämlich eine Pfarreiengemeinschaft und wegen Priestermangel gibt es jeden Sonntag in einer anderen Pfarrei Gottesdienst. Es wechselt sich ab zwischen Eloyes, Pouxeux, Arches und Archettes. Trotzdem war die Kirche dafür, dass es Menschen aus vier Pfarreien waren, ziemlich leer.

Der Gottesdienst an sich hat sich auch ein wenig von unserem daheim unterschieden. Hier gibt es zum Beispiel immer extra Liedzettel und kein "Gotteslob"-Liederbuch wie bei uns. Außerdem dauert es sehr lang. Viel länger als in Deutschland. Wir waren um 11.10 Uhr gerade mal bei der Kommunionausteilung. Gegen 11.15 Uhr bin ich dann gegangen, weil der Pfarrer eine Familie mit Baby hereingeholt hat. Ich vermute, das sollte wohl noch getauft werden. Wir wollten aber gegen 11.30 Uhr/12 Uhr von Eloyes losfahren, weil wir uns mit Freunden zum Essen getroffen haben und anlässlich zu den "Journées du Patrimoine" zu den Minen von Thillot gefahren sind.

Wir sind in eine französische Wirtschaft "Auberge du col des roches" gegangen. Es hat sehr gut geschmeckt. Ich hatte Schweinemedaillons mit Pilzen in Rahmsoße, als Beilage Pommes und als Nachspeie gab es Crème Brûlée für mich. Sehr sehr lecker!



Danach sind wir, Annaelle, Laurence, die Freundin von Laurence und ich, zu den Minen von Thillot gefahren. Alan, der mit dem Motorrad gefahren ist, ist nach Hause zurückgekehrt. Aber bei den Minen war vielleicht was los! Es gab freien Eintritt, vielleicht ist das der Grund. Jedenfalls waren das so viele kleine Minen, in die man 10 Meter reingehen konnte, bisschen gucken und dann wieder umkehren. Wir haben die dann bisschen angeschaut und in einer Mine, die groß war, gab es dann eine Führung. Aufgrund der begrenzten Personenzahl, die die Mine auf einmal betreten konnten, sind wir dann ungefähr eine Stunde angestanden! Es war ziemlich interessant, ich habe zwar von der Führung kein Wort verstanden, aber das ist nicht so schlimm. Teilweise musste man sich wirklich durschlängeln - da durfte man nicht dick sein! Annaelle hat immer wieder geflucht: "Wieso sind wir eigentlich nicht in die 'Imagerie von Epinal' gefahren? Da müsste man sich nicht so durchzwängen!"

Hier könnte eine interessante Info stehen! Könnte. Ich hab leider nicht verstanden, was es damit auf sich hat, ich glaube nur, dass diese Holzlatten noch original sind.


Bis wir dann heute daheim waren, war es nach 21 Uhr. Jetzt, nach dem Abendessen und Zähneputzen bin ich ganz schön müde. Es war sehr anstrengend, aber mir hat es gefallen.

Liebe Grüße,

Eure Mila


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