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Die letzte Woche, meine Heimfahrt, wie es mir gefallen hat und wie es hier weitergehen wird

Lange ist es her, seitdem ich mich das letzte Mal gemeldet habe und es ist so viel passiert! Heute ist mittlerweile der 1. April und wer ganz gut aufgepasst und mitgerechnet hat, weiß, dass heute vor sechs Wochen mein Abreisetag war. 24 Wochen vergingen wie im Flug, bereits in der Halbzeit konnte ich es kaum glauben und jetzt noch weniger, dass es tatsächlich schon zu Ende ist und ich schon wieder sechs Wochen daheim bin. Ich habe in Frankreich so viele wunderbare Menschen kennengelernt, die ich auf jeden Fall wiedersehen will.

"Les Tuche 3" – mal wieder im Kino gewesen

Heute haben wir im Kino "Les Tuche 3" angeschaut, ein Film, der von vielen, darunter Annaelle und dem Rest meiner Gastfamilie, so ähnlich erwartet wurde wie bei uns in Deutschland der dritte "Fack ju Göhte". Im ersten Film hat die Familie Tuche, arm, faul aber glücklich, 100 Millionen Euro im Lotto gewonnen. Sie ziehen nach Monaco und wirbeln die ganze Gegend mit ihrer "Einer für alle und alle für einen"-Mentalität humorvoll und witzig auf. Im dritten Film will Papa Tuche eine Haltestelle des TGVs in der kleinen Provinzstadt Bouzolles und kandidiert daraufhin als Präsident von Frankreich und – gewinnt! Jetzt ist regieren angesagt und wie sie das meistern, haben wir heute im Kino gesehen.  Ich glaube, manchmal war ich die, die am lautesten gelacht hat. Ich habe zwar nicht alles verstanden, aber den Großteil und immerhin fast alle Witze! Leider gibt es nur den ersten "Les Tuche"-Film auf Deutsch, wer also in den Genuss dieser amüsanten Filmse

Mein Stundenplan und schulische Unterschiede zu Deutschland

Jetzt sind schon fast 22 Wochen um und es bleiben nur noch zwei. Die Zeit ist so vorübergezogen, dass ich ganz vergessen habe, euch meinen Stundenplan zu zeigen, was ich fest vor hatte. Im gleichen Zug erzähle ich euch noch etwas über die schulischen Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland. Anfangs sah mein Stundenplan so aus:

Tag der Crêpes

Freitag war in Frankreich der Tag der Crêpes, deswegen waren wir heute zum Essen bei Annaelles Großeltern eingeladen. Diese Tradition ist anlässlich des Feiertags "Mariä Lichtmess" oder "Darstellung des Herrn" entstanden. An diesem Feiertag werden die Kerzen geweiht und ist auch sonst ein Fest des Lichts. Die Crêpes werden in dieser Tradition aufgrund ihrer runden Form und gold-gelben Farbe als Symbol für die Sonne gesehen, deren Licht die Dunkelheit des Winters vertreibt. Dementsprechend haben die Leute in Frankreich früher auch die Teigreiste der Weihnachtszeit benutzt, um hieraus dann am 2. Februar Crêpes zu machen. Eine schöne Tradition! Liebe Grüße, Eure Mila

Eine Motto-Geburtstagsparty

Gestern Abend oder vielleicht eher Nacht waren wir auf dem 25. Geburtstag von Laurences Patentochter. Sie hat sich gewunschen, dass alle Leute kostümiert kommen. Natürlich gab es auch ein paar Langweiler à la "Ich bin nicht so jemand, der sich verkleidet", aber wir haben uns den Spaß natürlich nicht nehmen lassen. Ich habe ganz einfach mein Dirndl angezogen und war damit im Grunde gar nicht verkleidet, sondern einfach ich (#inbayernrennenalleindirndlundlederhoserum #undtrinkennurbierundessenweißwurst). Annaelle war eine Cheerleaderin, Laurence eine Geburtstagstorte und Alan gab sich als Schotte aus (ja, er hatte eine Unterhose an). Die Party war ganz okay, nur habe ich mich ab ungefähr halb zwölf Uhr ziemlich gelangweilt - bis wir um drei Uhr eeeeeeeeeendlich nach Hause gegangen sind. Ich bin auch noch ziemlich müde, nachdem ich heute dann "schon" wieder um 9 Uhr aufgestanden bin, um in die Kirche zu gehen. Dementsprechend verbringen wir den heutigen Tag eher

Imagerie d'Epinal

Heute Nachmittag waren wir in der Imagerie von Epinal. Dort wurden und werden immer noch Bilder gedruckt. Bestimmt kennt ihr die Bilder, die mit einer Druckplatte gedruckt wurden (oder gebt bei Google Bildersuche "Imagerie Epinal" ein). Eigentlich hatte ich nicht so große Lust, mich aufzuraffen, aber jetzt im Nachhinein bin ich froh, dass wir dort hingegangen sind. Am Eingang bekommt man ein iPad, dass den herkömmlichen Audioguide ersetzt. Dann betritt man das Museum und scannt mit der Kamera Bilder ab, um Informationen zu bekommen. Durch die automatische Standortbestimmung kapiert das Tablet, wenn man den nächsten Raum betritt. Nur manchmal war das Signal vom nächsten Raum zu stark, sodass ich ein wenig rückwärts gehen musste, um noch den Rest vom alten Raum sehen zu können. Die Führung ist interaktiv: Entweder man scannt Bilder ab oder klickt auf dem iPad die jeweiligen Icons an, um dann eine Information, ein Video, ein Erklärvideo mit Selbsteinsatz ("klicke hierhi

Samstags in den Vogesen

Heute waren Marie und ich wieder mit dem Skiclub Skifahren (die Station heißt Rouge Gazon, dort ist der Skiclub immer). Die Verhältnisse waren leider nicht so gut: es war Pappschnee und megastarker Wind ... Mein Gastvater meinte, das sei in den Vogesen immer so und man müsse es mögen. Am Abend waren wir bei Annaelles Tante, die hatte nämlich Geburtstag. Es gab lecker Raclette 😍. Liebe Grüße, Eure Mila