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Attentatübung

Liebe Menschen da draußen,

diesen Post wollte ich eigentlich schon vorgestern, also am Montag, schreiben und hochladen, allerdings liege ich, seit ich mittags von der Schule heimkam, komplett flach. Halsweh, Fieber, Kopfweh. Jetzt geht es mir zum Glück ein wenig besser.

Montag Vormittag um 10.22 Uhr gab es ganz laut Alarm. Attentat-Alarm. Wir Schüler waren natürlich vorgewarnt, dass es nur eine Probe war und so folgten wir der Anweisung, mehr oder weniger leise durch das Treppenhaus nach draußen zu gehen. Nach zehn Minuten im Schnee wartend war es dann auch schon wieder zuende und wir haben mit dem Unterricht weitergemacht.

Ich finde es natürlich gut, eine solche Übung zu machen, allerdings ist es doch komplett bescheuert, alle Schüler hinauszueskortieren. Bei uns im Treppenhaus war kompletter Stau und angenommen, der Terrorist hat sich ein bisschen informiert, dann weiß er, in welchem Treppenhaus er Schüler finden kann. Oder ein Terrorist ist im Schulhaus, macht ein wenig Attentat und sein Komplize wartet draußen auf der Straße wie die Katze vor dem Mauseloch.

Man kann leider nicht auf alles vorbereitet sein, aber es ist wahrscheinlich schon ganz gut, dass man einmal so etwas gemacht hat, damit man sich im Ernstfall wenigstens ein bisschen sicher fühlt.

Liebe Grüße,

Eure Mila

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